Wissen für Fabrikautomation

Anlagen zum Widerstandshartlöten
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Die Widerstandshartlötanlagen dienen zum stoffschlüssigen Fügen von Bauteilen aus Metall durch Hartlot. Die Fügeteile werden manuell oder automatisch beschickt, in der Fügeposition fixiert und kontaktiert. Für den Lötprozess werden die Fügeteile unter Strom gesetzt. Durch den spezifischen Widerstand an der Kontaktfläche der Fügeteile erwärmen sich die Materialien.
Vor dem Lötprozess wird von der Lötbandzuführeinheit das Lötband von der Rolle vorgeschoben, zwischen den Fügeteilen positioniert und anschließend von den Fügeteilen mit einer Zustellbewegung eingeklemmt. Danach wird das Lötband zurückgezogen und mit einer bestimmten Kraft gespannt. Wenn das Band nicht richtig eingeklemmt und ein Spannen nicht möglich ist, erfolgt eine Fehlermeldung.
Nun beginnt der eigentliche Lötprozess, bei dem die Fügeteile unter Strom gesetzt und erwärmt werden, bis das Lot aufschmilzt und mit Hilfe eines Flussmittels die Fügeteile benetzt. Durch das Schmelzen reißt das Lötband ab. Durch die Überwachung der Position des Lötbandes wird eine entsprechende Meldung an die Steuerung ausgegeben und der Lötprozess beendet wird. Anschließend erstarrt die Schmelze, was eine Verbindung mit hoher Festigkeit ermöglicht.