Wissen für Fabrikautomation

Mess- und Sortiermaschine hörSort mit Glasrutsche
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
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Funktionsprinzip
Über einen Vibrationswendelförderer mit Ordnungseinrichtungen werden die Teile ausgerichtet an ein Vereinzelungsband übergeben.

An diesem sitzt eine Lichtschranke die durch die vorbeigeförderten Teile unterbrochen wird. Aus den Informationen zu Fördergeschwindigkeit und Zeitdauer der Strahlunterbrechung kann eine Aussage über die Teilelänge sowie den Abstand zwischen zwei Teilen gemacht werden. Eine Ausblasdüse entfernt zu lange Teile sowie Werkstücke die nicht den geforderten Mindestabstand aufweisen.

Nach dieser groben Vorprüfung werden die Teile an die transparente Glasrutsche übergeben und erzeugen beim Vorbeirutschen an einer zweiten Lichtschranke das Triggersignal für die Aufnahme. Dieses Signal löst die Beleuchtung und Bildaufnahme aus. Anhand dieser Aufnahme wird die Teilegeometrie sowie die Anwesenheit von Merkmalen wie z. B. Gewinden oder Spänen überprüft. Entsprechend der Auswertung der Messergebnisse werden die Bauteile durch eine Sortierweiche in der Rutsche in die Gut- und Schlechtteilbehälter gefördert.

Die Kantenfindung und damit die Messung basiert auf der Auswertung des Grauwertebildes mit einer Auflösung von 256 Graustufen. Anhand von entsprechenden Bildauswertealgorithmen werden geometrische Grundinformationen generiert. Aus diesem Informationen können anschließend Geometrische Größen wie Längen, Winkel, Flächeninhalte, Momente, Radien, Krümmungen usw. errechnet werden. Welche dieser Maße ermittelt und geprüfte werden soll wird vom Anwender durch den Prüfplan definiert.