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Kapazitive Wegsensoren und Positionssensoren capaNCDT 6200 / 6230
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
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Funktionsprinzip
Kapazitive Abstandssensoren basieren auf der Wirkungsweise eines idealen Plattenkondensators. Der Sensor und das gegenüberliegende Messobjekt bilden die beiden Plattenelektroden. Die Messelektrode bildet mit der Erdung als Gegenelektrode einen Kondensator, der üblicherweise in einen RC-Schwingkreis eingebunden ist. Der Sensor ist normalerweise aus der Messelektrode, einer Schutzringelektrode und einer geerdeten Schirmelektrode aufgebaut. Bei Annäherung eines üblicherweise ebenfalls geerdeten Objekts ändert sich die Kapazität und damit die Schwingungsamplitude, die ausgewertet wird. Nach der Demodulation der Wechselspannung wird die Differenz zu einer einstellbaren Kompensationsspannung gebildet, verstärkt und als Analogsignal ausgegeben. In Abhängigkeit vom Werkstoff kann eine zusätzliche Linearisierung erforderlich sein. Durch eine Drei-Punkt-Linearisierung ist auch ein Abgleich auf Isolator-Werkstoffe möglich. Grundsätzlich erlauben die Abstandssensoren nur Messungen in relativ geringen Abständen, bieten jedoch eine sehr hohe Genauigkeit.