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Stanzstreifen-Prüfstationen PSS-40
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Die Stanzstreifen werden der Prüfzelle endlos zugeführt und kontinuierlich über einen Antrieb eingezogen. Die anwendungsspezifische Prüftechnik der Prüfstation ist komplett auf einer kompakten Wechselplatte aufgebaut und umfasst die erforderlichen Kamerasensoren mit Objektiven, Beleuchtungen und Halterungen, die Streifenführungen und Positioniereinrichtungen sowie eine Lasergabellichtschranke.
Wenn ein Prüfling die Gabellichtschranke passiert, wird ein Triggersignal ausgegeben und synchronisiert mit der LED-Beleuchtung oder mit Dauerbeleuchtung eine Aufnahme im Auflicht oder im Durchlicht gemacht. Typischerweise kommen zwei bis vier Kamerasensoren aus unterschiedlichen Blickwinkeln zum Einsatz, auch Anordnungen mit nur einer bis zu acht Kameras sind möglich.
Anschließend werden die Bilder durch das CVS-Bildverarbeitungssystem mit den entsprechenden Auswertealgorithmen ausgewertet und mit den im Prüfplan hinterlegten Sollwerten und Toleranzbereichen verglichen. Werden die zulässigen Toleranzen über- oder unterschritten, erfolgt eine Fehlermeldung. Optional können NIO-Teile aus dem laufenden Streifen ausgestanzt und in einen Sammelbehälter ausgeschleust werden. Hierfür wird der Antrieb der Prüfstation verlangsamt, was im Prozess dadurch kompensiert wird, dass sich der zugeführte Stanzstreifen vor der Prüfstation vorübergehend in einer Schleife staut.