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Lasertriangulationssensor optoNCDT 1700BL Blue Laser
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Die Lasersensoren messen nach dem Triangulationsprinzip berührungslos den Abstand zwischen Messobjekt und Sensor. Mit einer Anordnung aus Laserquelle, Empfängeroptik und Empfängerzeile wird das Triangulationsprinzip realisiert. Dabei wird ein Laserstrahl mit blau-violettem Licht der Wellenlänge 405 nm auf die Bauteiloberfläche projiziert und dort ein Lichtfleck erzeugt. Bei Abstandsmessungen auf glühendem Metall wird das blauviolette Licht von der Messobjektoberfläche ausreichend zurückgestreut und kann gemessen werden, wogegen eine Abstandsmessung mit rotem Licht durch den hohen Infrarotanteil der glühenden Messobjektoberfläche gestört wird.
Bei der Messung auf organischen Materialien bietet die geringere Wellenlänge des blau-violetten Lichts den Vorteil nicht in das Messobjekt einzudringen, was im Vergleich zu roten Lasern eine präzisere Abstandmessung möglich macht.
Das zurückstreuende Licht des Lichtfleckes wird unter einem schrägen Betrachtungswinkel durch die Empfängeroptik auf die Empfängerzeile abgebildet. Anhand der Lage des zurückprojizierten Lichtflecks auf der Empfängerzeile kann auf den Abstand des Objekts zum Sensor geschlossen werden. Der CCD-Sensor gibt diese generierten Informationen Punkt für Punkt in serieller Form aus. In der Auswertung kann daraus die Position des Lichtflecks auf der Empfängerzeile bestimmt und der Abstand errechnet werden. Im Folgenden wird das Ergebnis von der integrierten Auswerteelektronik in ein abstandsproportionales Signal umgerechnet und an den entsprechenden Schnittstellen bereitgestellt.