Wissen für Fabrikautomation

Überwachte Druckluft-Schraubsysteme 19er-Serie
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
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Funktionsprinzip
Das Drehmomentabschaltprüfgerät erkennt Benutzerfehler wie das vorzeitige Loslassen des Starterknopfs, das Ausreißen des Schraubgewindes oder Neuansätze. In diesen Fällen erhält der Werker umgehend akustische NIO-Hinweise und Anzeigen auf dem Display des Prüfgeräts, um ordnungsgemäße Verschraubungen und vollständige Schraubgruppen zu gewährleisten.
Die mitgelieferte Druckluftsignalleitung wird mit dem ebenfalls mitgelieferten Druckluftsensor an den Schrauber angeschlossen. Im Menü der Steuerung wird AutoCalibrieren angewählt. Beim nächsten Werkstück ist dann eine Original-Verschraubung durchzuführen. Die Elektronik speichert automatisch die Druckverlaufskurve über Zeit intern ab. In dieser Kurve wird unter anderem der Druckanstieg beim Schalten der Abschaltkupplung als charakteristisches I.O.-Merkmal erfasst. Alle späteren Schraubvorgänge ohne diesen ansteigenden Druckpunkt werden mit N.I.O. bewertet. Im Menü Produktgruppen können Sie nun eingeben wie viele Verschraubungen hiervon je Werkstückvariante abzuarbeiten sind. Bis zu 8 PG´s sind möglich, diese können auch in Schraubgruppen zusammengefasst werden. Danach ist das System einsatzfähig. Die Elektronik unterscheidet zwischen I.O. und N.I.O. Verschraubungen, zählt die geforderten I.O. und gibt danach eine Sammel-I.O.-Meldung sowohl visuell als auch akustisch aus. 999 Verschraubungen mit Datum / Uhrzeit / I.O. - N.I.O / PG / evtl. Fehlercodes werden gespeichert. Über die serielle Schnittstelle und eine kleine Zusatzsoftware für Ihren PC kann dieses Archiv auch optional exportiert werden.