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Nadelpräger zur Tiefenmarkierung SV510
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Beim Nadelprägen wird eine punktförmige Markierung durch das Eindrücken einer Vollhartmetallnadel in die Werkstückoberfläche eingeprägt. Ziffern und Zahlen entstehen durch die Aneinanderreihung zu Punktfolgen. Bei 2D-Data-Matrixcodes wird jedes Feld, das im Druckverfahren als schwarz dargestellt wird, als punktförmige Nadelmarkierung eingeprägt. Darüber hinaus lassen sich durch das freie Setzen von Punktmarkierungen im zweidimensionalen Raum auch Plot-Graphiken wie z. B. Logos darstellen. Hierzu wird die Markiernadel über XY-Achsen im Markierfeld positioniert.
Beim pneumatischen Nadelpräger wird kontinuierlich Druckluft mit 6 bar auf den Kolben der Markiernadel aufgegeben und der Kolben nach unten gedrückt. In der Endlage entweicht die Druckluft über Auslassbohrungen und der Kolben wird über eine Rückstellfeder wieder nach oben gedrückt. Da keine mechanische Verbindung zwischen dem Kolben und dem Markierkopf besteht, arbeitet das System äußerst verschleißarm. Die Eindringtiefe ergibt sich aus der Masse der Nadel, der Geschwindigkeit der Nadel beim Auftreffen auf der Werkstückoberfläche und der Härte des Werkstücks.