Wissen für Fabrikautomation

Montageanlagen für Zylinderköpfe
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
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Funktionsprinzip
Das Zylinderkopfgehäuse wird in eine bauteilspezifische Halterung auf einem Werkstückträger gesetzt und durch ein Verkettungssystem mit freiem Umlauf den Prozessstationen zugeführt. Fallweise sind mehrere Prozessstationen in einer Zelle mit einem gemeinsamen Maschinengestell zusammengefasst. Zur Handhabung der Fügeteile können auch Roboter zum Einsatz kommen. Wichtige Fügeprozesse sind Verschraubungen durch einfach oder mehrfach ausgelegte Schraubeinheiten mit Kraft-Weg-Überwachung und Dokumentation oder das Einpressen. Typische Montageteile sind einfache oder doppelte Nockenwellen, Ein- und Auslassventile, Kipphebel, Zündkerzen, Einspritzventile, Einspritzdüsen, Zylinderkopfdichtungen und Ventildeckel. Mögliche Prüfschritte sind z. B: Anwesenheits- und Montagekontrollen, integrale Dichtheitsprüfungen, Durchgangsprüfungen für den Öl- oder Kühlwasserkreislauf sowie elektromechanische Funktionsprüfungen.
Manuelle Montageplätze sind fehlhandlungssicher ausgelegt und werden z. B. mit Hilfe von Identifikationssystemen und durch automatisierte Montagekontrollen überwacht.