Wissen für Fabrikautomation

Längstransfer Grundmaschine LTS®
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
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Funktionsprinzip
Die getaktete Förderung der Baugruppen oder Montageteile erfolgt durch einen endlos umlaufenden Zahnriemen, auf dem die Werkstückaufnahmen in festen Abständen montiert sind. Die Werkstücke werden in den Stationen durch ein Schrittgetriebe mit einer Positioniergenauigkeit von +/-0,02 mm gestoppt. Nach der Bearbeitung werden alle Werkstückträger durch den Zahnriemen synchron in die nachfolgende Station gefördert und gegebenenfalls erneut indexiert. Die minimale Weitergabezeit der Werkstückträger beträgt größenabhängig 0,2 bis 1,0 s innerhalb der Montagezelle. Durch einen optional erhältlichen Servoantrieb sind frei programmierbare Bewegungen der Verkettungssystems bezüglich Weg, Richtung und Geschwindigkeit möglich, wodurch eine parallele Bearbeitung, Montage oder Prüfung auch in zwei oder drei Stationen möglich ist. In diesem Fall wird der Transportschritt entsprechend der Stationenzahl gewählt, auch Zwischenpositionen sind möglich.
Die anwendungsspezifische Ausstattung der Grundmaschinen mit modularen Pick-and-Place-Modulen oder Lineareinheiten, die auf beiden Seiten des Verkettungssystems installiert werden können, übernimmt der Anwender. Die Bewegung der Handhabungseinheiten wird mechanisch über Kurvenscheiben synchronisiert mit den Antriebswellen gesteuert.