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Kältemittel-Lecksuchgerät HLD6000
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Grundprinzip der Kältemittel-Dichtheitsprüfung ist der Nachweis von aus dem Bauteil austretendem Kältemittel. Hierzu wird der Prüfling mit dem Schnüffel-Handgriff abgefahren und die angesaugte Luft im Nachweissystem auf Kältemittel-Anteile untersucht. Als Nachweissystem wird ein speziell entwickelter Infrarot-Absorptions-Sensor eingesetzt. Der Sensor besteht aus einer Glasküvette, die mit infrarotem Licht einer bestimmten Wellenlänge bestrahlt wird. Das im angesaugten Luftstrom enthaltene Kühlmittel absorbiert in der Küvette einen Teil der Infrarotstrahlung. Der Intensitätsabfall des Infrarotlichts wird detektiert und stellt ein Maß für die Leckrate dar. Um Fehlalarme durch Kältemittelkonzentrationen in der Umgebungsluft zu vermeiden, saugt der HLD6000 Gas abwechselnd über die Spitze des Schnüffel-Handgriffs und über einen seitlichen Einlass ein. Dadurch werden Untergrundkonzentrationen und der Messgasstrom kontinuierlich verglichen und Fehlalarme auf das Minimum reduziert.