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Stationäre Nadelprägesysteme zur Anlagenintegration - Anbaueinheit 322
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
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Funktionsprinzip
Beim Nadelprägen werden durch das Einschlagen einer Vollhartmetall- oder Diamantnadel punktförmige Markierungen in die Werkstückoberfläche eingeprägt, die durch Aneinanderreihung zu Punktfolgen alphanumerische Zeichen und Logos darstellen. Zur Kennzeichnung wird das Werkstück im Markierfeld des Nadelprägers positioniert und fixiert. Der Markierverlauf wird durch 2 vollwertige Linearachsen bewerkstelligt. Dadurch werden Markiergeschwindigkeiten von bis zu 16 Zeichen/s erreicht. Beim oszillierenden pneumatischen Nadelmarkierer hat das der Nadelspitze gegenüberliegende Ende die Funktion eines Kolbens. Zum Markieren wird ein Ventil geöffnet, wodurch Druckluft am Kolben der Markiernadel anliegt und diesen nach unten drückt, sodass die Markiernadel auf die Werkstückoberfläche auftrifft. Die Eindringtiefe ergibt sich dabei aus der Masse der Nadel, der Auftreffgeschwindigkeit auf die Werkstückoberfläche und der Härte des Werkstücks. Durch die Zustellbewegung werden Auslassbohrungen freigegeben, wodurch die anstehende Druckluft entweicht. Eine Rückstellfeder drückt nach dem Aufschlag der Nadel auf dem Werkstück den Kolben wieder nach oben.