Wissen für Fabrikautomation

Manuelle Zahnstangenpressen
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Die Presse basiert auf einer Schiebereinheit mit dem Pressenstößel, die höhenverstellbar am Ständer befestigt ist. Im Schieber sitzt ein Zahnrad, das in die Zahnstange eingreift, dessen Welle zugleich die Drehachse des Handhebels ist. Durch das Herunterdrücken des Handhebels wird der Stößel in eine lineare Bewegung versetzt. Eine Rückholfeder unterstützt den Rückhub in die Ausgangsstellung.
Die Stößelbewegung wird durch einen einstellbaren mechanischen Anschlag begrenzt, optional ist ein Mikrometeranschlag mit einer Genauigkeit im 1/100-mm-Bereich verfügbar.
Bei Pressen mit Rückhubsperre wird der Rückhub während des Arbeitshubs in zwei Sperrpositionen gesperrt. In der oberen Raststellung können z. B. lose Werkzeuge noch ausgerichtet werden. Die zweite Raststellung verhindert den Rückhub vor Erreichen des unteren Totpunkts, erst 0,06-0,08mm weiter wird der Rückhub freigegeben. Dies stellt ein reproduzierbares Erreichen des unteren Totpunkts und damit eine gleichmäßige Einpresstiefe sicher. Notfalls kann die Sperre in jeder Position entriegelt werden.