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USB-Kamera-Plattform Visiosens VFU
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Eine Bildaufnahme erfolgt typischerweise synchronisiert mit einer Blitzbeleuchtung oder auch mit einer Dauerbeleuchtung. Das Auslösen der Kameras erfolgt über externe Triggersignale oder mit einer programmierbaren festen Frequenz. Die Bilder werden über ein anwendungsspezifisch ausgewähltes Objektiv vom Kamerachip aufgenommen. Für die Aufnahme werden alle Pixel des Kamerachips gleichzeitig belichtet, was scharfe und verzerrungsfreie Aufnahmen auch von schnell bewegten Objekten erlaubt, die die Bewegung "einfrieren".
Die aufgenommenen Bilder werden über die USB-Schnittstelle 2.0 mit 60 MByte/s an den Rechner gesendet, durch eine Bildverarbeitungssoftware aufbereitet und ausgewertet. Kameras mit integrierter Auswerteeinheit können mit Hilfe entsprechender Software die Bilder intern auswerten und über die Schnittstellen das vorverarbeitete Bild weitersenden oder können z. B. als Stand-alone-System einen entsprechenden Schaltbefehl als Gut-Schlecht-Auswertung ausgeben.
Dank der USB-Schnittstelle lassen sich die Kameras ohne einen Framegrabber direkt an die Auswerteelektronik anschließen, was einen einfachen Aufbau auch mit Standardkabeln erlaubt. Die Bilddatei lässt sich mit Auflösungen von 8 Bit auswerten.