Wissen für Fabrikautomation

Schweißpunktprüfung mit Bildverarbeitung
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
weiter Bildverarbeitung weiter Komplettlösungen der Bildverarbeitung zur Qualitätskontrolle, Prozesskontrolle, Positionsbestimmung weiter Prozessüberwachung beim Schweißen mit Bildverarbeitung, Komplettlösungen weiter Bildverarbeitung zur Kontrolle von Schweißpunkten
Funktionsprinzip
Die Prüflinge werden entweder durch ein vollautomatisches Werkstückträger-Transfersystem in die Prüfstation gefördert oder manuell in eine Werkstückaufnahme eingelegt und z. B. über ein Schubladensystem der Prüfstation zugeführt. Die Prüflinge können entweder durch ein Handhabungssystem in Prüfposition unter einer feststehenden Kamera verfahren werden oder die Kamera ist an einem Portalsystem angebracht, das in XYZ-Richtung verfahrbar ist.
Die Einrichtung einer Prüfanwendung übernimmt der Anwender per Teach-in mit einem Musterbauteil, indem die Prüfpunkte einzeln angefahren und deren XYZ-Koordinaten sowie die Beleuchtungs- und Prüfparameter Punkt für Punkt eingestellt und abgespeichert werden.
Ein einwandfreier Schweißpunkt kann z. B. an der weitgehend kreisförmigen Gestalt oder an einem Helligkeitsverlauf erkannt werden, bei dem ein äußerer heller Schmelzring zur Mitte des Schweißpunktes hin homogen in die Fläche der Schmelze übergeht.
Die Prüfung erfolgt, indem die Schweißpunkte einzeln nacheinander abgefahren und aufgenommen werden. Das Bildverarbeitungssystem wertet die Aufnahmen aus und fällt einen Prüfentscheid. Anschließend können Gutteile z. B. mit einer Markierung gekennzeichnet und die Prüfdaten an die Anlagensteuerung übermittelt und archiviert werden.