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Ritzmarkierer Anbaueinheit 317
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Beim pneumatischen Ritzmarkierer hat das der Nadelspitze gegenüberliegende Ende die Funktion eines Kolbens. Durch Beaufschlagung des Kolbens mit Druckluft wird die Nadel an das Bauteil angepresst und kann als pneumatische Feder mögliche Bauteilunebenheiten ausgleichen. Die Markierung entsteht durch eine Verfahrbewegung der Markiernadel über XY-Achsen im Markierbereich, deren Bewegung in Schritten mit einer Genauigkeit von 0,025 mm geführt werden kann. Die Nadel hat entweder eine gehärtete Spitze (Nadeln) oder eine Diamantspitze (Ritzen). Beim Ritzmarkieren wird leicht Material abgetragen. Unterbrechungen des Linienzuges erfolgen durch Anheben der Nadel. Durch den geschlossenen Linienzug können optimal Ziffern und Zahlen markiert werden. Darüber hinaus lassen sich durch das freie Verfahren der Nadel im zweidimensionalen Raum auch Grafiken wie z. B. Logos darstellen. Die Beschriftungstiefe wird über den Anpressdruck der Nadel geregelt.