Wissen für Fabrikautomation

Flexible Zuführlösung für Kleinteile ROBO-POT SYSTEM
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Zum Bevorraten der Schüttgut-Kleinteile kann z. B. eine Vibrations-Bunkerrinne, ein Stufen- oder Steilwandförderer eingesetzt werden, der die Teile einem Vibrationswendelförderer aufgibt. Der Vibrationswendelförderer vereinzelt die Teile und führt sie dem angebauten Förderband mit dem Erkennungssystems zu. Durch die mechanische Entkopplung des Förderbandes vom Schwingförderer sind vibrationsbedingte Störungen während der Messung ausgeschlossen. Die zu erkennenden und zu vermessenden Teile werden quer zur Förderrichtung mit einer LED-Beleuchtung beleuchtet und erzeugen so ein Schattenbild, welches von der gegenübersitzenden CCD-Zeilenkamera erfasst wird. Unter Ausnutzung der Förderbewegung wird ein vollständiges 2D-Bild der Außenkontur des Teiles generiert.
Beim Einrichten per Teach-in wird ein Musterteil auf das Förderband gelegt und an der Zeilenkamera vorbeigefördert. Die dadurch generierten Konturdaten der Teile und Teilelagen sowie die Prüfkriterien werden im Rechnungsspeicher hinterlegt. Durch den Vergleich der Kontur mit den beim Einrichten gelernten Teileansichten erkennt das System dann im Betrieb Teiletyp, Teileorientierung und Teilegeometrie. Falsch orientierte Teile befördert ein Ausblasventil in den Topf zurück. Über weitere Ausblasventile lassen sich unterschiedliche Teile sortieren oder fehlerhafte Teile aus dem Teilestrom entfernen. Zur Erhöhung der Ausbringung können falsch orientierte Teile in einer optionalen Wendestation durch eine 180°-Drehung, horizontal oder vertikal, in die richtige Lage gebracht werden.