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RFID-Identifikationssystem BIS L
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
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Funktionsprinzip
Das RFID-Identifikationssystem arbeitet auf Basis der induktiven Datenübertragung. Sowohl die Energie zur Versorgung des Transponders als auch die Daten werden induktiv übertragen. Die Auswerteeinheit überträgt über ein niederfrequentes 125-kHz-Signal Energie an den Transponder. Sobald die Spannungsversorgung im Transponder aufgebaut ist, beginnt dieser mit dem Senden von Daten. Dies erfolgt durch Aufschalten eines Lastwiderstandes auf das Antennenfeld. Sollen Daten auf den Transponder geschrieben werden, so wird das 125-kHz-Signal des Antennenfeldes in einer entsprechenden Abfolge ein- und ausgeschaltet.

Die Auswerteeinheiten der Reihe BIS L-60XX ermöglichen das wahlweise Betreiben und simultane Lesen von zwei Schreib-/Leseköpfen. Die Produktvarianten der Reihe BIS L-40X können dagegen nur lesen und bestehen aus einer Auswerteeinheit mit integriertem Lesekopf. Die Datenübertragung erfolgt im PCM-Verfahren (Puls Code Modulation), wodurch es extrem unempfindlich gegenüber externen Störungen ist, was ein Höchstmaß an reproduzierbarer, fehlerfreier Übertragung erlaubt. Das Schreiben der Daten erfolgt in der Regel im statischen Betrieb, das Lesen ist im dynamischen Betrieb möglich.