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Messcomputer PME 02i
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Zur Kernfunktion des Messrechners gehören die Aufgaben Messwerterfassung und Messwertverarbeitung. Zur Messwerterfassung werden zwei inkrementale Sensoren und zwei bis acht analoge Sensoren über in den Messrechner integrierte sensorspezifische Vorverstärker direkt am Messrechner angeschlossen. Durch Anschließen der Messdaten-Erfassungsmodule DME 16i kann die Zahl der analogen Sensoreingänge erweitert werden.
Über die Software des Messrechners werden die einzelnen Messmittel verwaltet und den entsprechenden Prüfmerkmalen zugeordnet. Die Auswertung erfolgt über die mitgelieferte Software UMS, die speziell auf die Hardware des PME 02i abgestimmt ist. Neben der Auswertung von eindimensionalen Messwerten können anhand der Messmaschinenfunktionalität der Software aus den Messwerten geometrische Körper gebildet werden, die auf die Einhaltung von Form- und Lagetoleranzen überprüft werden.
Durch die Prüfplanerstellung wird festgelegt, welches Prüfmerkmal mit welcher Toleranz belegt ist. In der Auswertung können die Toleranzen der jeweiligen Prüfmerkmale einzelnen Messwerten, statistischen Mittelwerten oder Messwertreihen zugeordnet werden. Mit Hilfe der analogen Ausgänge können in die Prüfpläne auch Maschinenbewegungen und Lage- oder Positionsregelungen mit aufgenommen werden.
Liegt z. B. ein einzelner Messwert außerhalb der Toleranz, kann das Bauteil als Ausschuss oder Nacharbeitsteil klassifiziert werden. Wenn beispielsweise eine beliebige Anzahl an Messwerten in Folge außerhalb eines Grenzwerts liegt, können entsprechende Warn- oder Fehlermeldungen generiert werden. Ebenfalls lassen sich durch die Auswertung Korrekturdaten ermitteln, die automatisiert an die entsprechende Bearbeitungsmaschine übermittelt werden. Die Ausgabe der Ergebnisdatenbank erfolgt in den Formaten Excel oder qs-STAT. Die Art der visuellen Darstellung der Prüfergebnisse kann der Anwender auswählen.
Der Hauptvorteil des Gerätes liegt in der Auswertesoftware UMS, welche von der einfachen Mittelwertbildung bis zur FFT-Analyse ein umfassendes Instrumentarium bietet, um unterschiedlichste Aufgaben auch in komplexer Kombination in einem Gerät zu realisieren.