Wissen für Fabrikautomation

Kalibrier- und Prüfstationen FAM (Force Application Machine)
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
weiter Schlüsselfertige Prüfanlagen weiter End-of-Line Prüfanlagen zur Funktionsprüfung weiter Prüfstände für Kfz-Module und Kfz-Baugruppen weiter Prüfstände für Sitze
Funktionsprinzip
Der Prüfling wird der Prüfzelle zugeführt und in der Prüfposition fixiert. Eine Erkennung des Prüflings sowie eventueller Produktvarianten kann über Identifikationssysteme erfolgen. Wenn es erforderlich ist, wird der Prüfling elektrisch adaptiert und vom Messcomputer z. B. über eine CAN-Bus-Schnittstelle angesteuert. Als optionale zusätzliche Wegmesssysteme kann die Prüfzelle Lasersensoren umfassen.
Mit Hilfe von Handhabungsachsen wird die Krafteinheit in die Messposition verfahren. Die Krafteinheit ist aus einer Präzisions-Linearachse mit Linearmotorantrieb und integrierten Kraftsensoren aufgebaut, was eine exakt definierte Krafteinbringung mit hoher Weggenauigkeit ermöglicht. Die gemessenen Kraft-Istwerte des Prüflings werden z. B. über die Signalausgänge von verbauten Sensoren oder über integrierte Steuereinheiten des Prüflings vom Messcomputer erfasst und mit den aufgegeben Kraft-Sollwerten der Krafteinheit verglichen und ausgewertet. Mit Hilfe dieser Daten wird eine Kalibrierung des Sensorsystems vorgenommen. Liegt bei einer Prüfung ein Messwert außerhalb der vorprogrammierten Toleranz, kann der Prüfprozess gestoppt und die Fehlerursache mit den Messdaten angezeigt werden oder es erfolgt eine Alarmmeldung.