Wissen für Fabrikautomation

ICR 850
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
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Funktionsprinzip
Durch eine Zylinderlinse wird der Laserstrahl zu einem Lichtfächer aufgeweitet. Dieser Lichtfächer erzeugt in der Projektion auf dem Objekt eine Laserlinie durch die der Code beleuchtet wird.

Dabei reflektieren die dunklen Striche bzw. Zellen und die hellen Lücken bzw. Zellen das auftreffende Licht mit unterschiedlichem Reflektionsgrad. Ein diffus reflektierter Anteil gelangt durch das Lesefenster auf die CCD-Zeile. Durch das Auslesen der CCD-Zeile erhält man eine codeproportionale elektronische Information des aktuell aufgenommenen Zeilenbildes. Dieser Vorgang wird mit einer Lesefrequenz von 15 kHz wiederholt.

Bei Matrixcodes werden die codierten Informationen im Gegensatz zu eindimensionalen Strichcodes in zwei Dimensionen geschrieben. Mit einer CCD-Zeile selbst kann die Information nur in einer Dimension aufgenommen werden. Die zweite Dimension wird durch die Förderbewegung des Objekts mit dem Code erreicht. Durch eine Kombination der einzelnen gelesenen Linien wird in dem Auswerteprozessor der Code unabhängig von der Drehlage rekonstruiert und decodiert.