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Serien-Prüfstände für Drehstrom-Normmotoren
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
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Funktionsprinzip
Zunächst wird ein Prüfplan erstellt, der mit Hilfe der Prüfsoftware der Ablauf der Prüfschritte festlegt sowie die zulässigen Minimal- und Maximal-Sollwerte für die einzelnen Prüfmerkmale definiert. Liegt ein gemessener Wert außerhalb der zulässigen Toleranz, erfolgt eine Fehlermeldung, der Prüfprozess wird gestoppt und die Fehlerursache kann angezeigt oder auch abgespeichert werden.
Der Prüfling wird in der Regel mit Hilfe von Hebezeug manuell in eine werkstückspezifische Halterung eingesetzt, fixiert, kontaktiert und anschließend der Prüfablauf gestartet. Die Motoren werden soweit wie möglich nur einmal angeschlossen und alle Prüfungen in einer Aufspannung durchgeführt.
Für netzbetriebene Motoren sind bestimmte vorgeschriebene Sicherheitsprüfungen erforderlich, die insbesondere eine Isolationsfestigkeitsprüfung, die mit AC-Hochspannung durchgeführt wird, sowie eine Schutzleiterprüfung umfassen.
Zur Durchführung der elektrischen Funktionsprüfungen werden die Prüflinge mit Spannung oder Strom beaufschlagt sowie im Leerlauf geprüft. Die jeweiligen Spannungen, Frequenzen, Prüfzeiten, Rampenfunktionen usw. folgen der Vorgabe und Steuerung durch das Prüfprogramm. Die Größen Spannung, Stromstärke, Leistungsaufnahme oder Phasenverschiebung werden am Motor gemessen, mit den vorprogrammierten Sollwerten verglichen und anschließend bewertet.