Wissen für Fabrikautomation

Smart Kamera zur 3D-Konturerkennung DS1000
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
weiter Bildverarbeitung weiter Bildverarbeitungssysteme, universell einsetzbar weiter Dreidimensionale Bildverarbeitung weiter 3D-Bildverarbeitungssysteme
Funktionsprinzip
Ein 3D-Bildsensor besteht aus einem Laser als Beleuchtung sowie der Kameraeinheit, die schräg zur Achse des Lasers in das Gehäuse eingebaut ist. Zur berührungslosen 3D-Prüfung projiziert der Laser eine gerade Linie z. B. auf ein Förderband, das die Prüflinge unter dem DS 1000 hindurch bewegt. Sofern die Laserlinie auf ein Objekt trifft beleuchtet sie das Höhenprofil. Die integrierte Kamera nimmt das an der Oberfläche reflektierte Licht auf. Die Abweichungen von der ursprünglichen Linie entsprechen den Höhen des Objekts. Nach dem Lichtschnittverfahren als 2D-Triangulationsprinzip kann aus dem bekannten Winkel des Laserstrahls zur Achse der Kamera das Höhenprofil berechnet werden. Ein dreidimensionales Bild entsteht mit der Bewegung. Fortlaufend werden, auch bei wechselnden Geschwindigkeiten, zweidimensionale Höhenprofile erfasst. Ein beispielsweise in das Förderband integrierter Encoder ermittelt dabei jeweils die Position des Objekts. Auf diese Weise kann der Abstand der einzelnen Höhenprofile zueinander bestimmt werden. Anschließend errechnet die Software aus den Höhenprofilen und deren Abständen die dreidimensionalen Koordinaten der Oberfläche und nimmt eine Auswertung vor.