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CO2-Laser-Markierer K-1000
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
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Funktionsprinzip
Zur Kennzeichnung von Produkten mittels Laser stehen unterschiedliche Verfahren zur Auswahl. Diese sind bei beschichteten Metallen unter anderem das Abtragen oder Gravieren und bei Kunststoffen das Abtragen und Schäumen. Für die Bearbeitung von stark reflektierenden blanken Metallen eignen sich CO2-Laser nicht.

Beim Kennzeichnen durch Abtrag wird die oberste Materialschicht mit einer sehr hohen Laserenergie bestahlt, so dass das Material verdampft. Typische Deckschichten sind Eloxale und Lacke. Besteht zwischen der Deckschicht und dem Grundmaterial ein hoher Kontrast- bzw. Farbunterschied, können mit diesem Verfahren sehr gute lesbare Markierungen erzeugt werden.
Beim Gravieren wird das Grundmaterial durch Verdampfen abgetragen. Um eine klare Kontur der Markierung zu erhalten, muss eine Ausbreitung der Wärmeeinflusszone verhindern werden. Dies wird durch eine sehr hohe Energiedichte erreicht, wodurch das Material innerhalb von Nanosekunden erhitzt wird und verdampft.

Bei Kunststoff ist z. B. das Erhitzen durch den Laser eine weitere Möglichkeit, so dass ein Aufwurf entsteht. Dieser Aufwurf bleibt auch nach der Abkühlung erhalten und stellt die Markierung dar.