Wissen für Fabrikautomation

Bildverarbeitungs-Lösungen VMT IS
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
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Funktionsprinzip
Zum Einlernen der zu erkennenden Bauteilmerkmale werden von der Bediensoftware unterstützt anhand eines Referenzbildes die relevanten Teilekonturen markiert. Um die Montagegruppen mit den Einzelteilen in unterschiedlichen Erscheinungsformen bezüglich der farblichen Ausprägung oder unterschiedlicher Positionen einzulernen, werden mehrere Bilder als Gut-Referenzen abgespeichert. Des weiteren muss ein rechteckiger Bildbereich markiert werden in dem das Bauteil gesucht werden soll. Der Vorteil eines neuronalen Netzes liegt in der Möglichkeit, sehr viele unterschiedliche Erscheinungsformen dem System anzutrainieren. Dabei greift das System auf die Informationen aller als Grundlage verwendeten Erscheinungsbilder zurück und ist somit sehr tolerant gegenüber Schwankungen des Erscheinungsbildes. Eine weitere Möglichkeit des VMT IS Systems ist die Negativinstanz. Durch Gegenlernen von ähnlichen, aber nicht korrekten Typen wird das Erkennungsmodell geschärft.

Im Prüfbetrieb wird die montierte Baugruppe ausgeleuchtet und nach einem Auslösesignal der Anlagensteuerung von der Kamera aufgenommen. Im ersten Schritt werden die Kontrastverhältnisse des Bildes im Sinne einer bestmöglichen Teileerkennung optimiert. Anschließend werden in den definierten Bildbereichen die zu prüfenden Bauteile gesucht und mit den Referenzbildern verglichen. Nach der Bildauswertung wird das entsprechende Prüfergebnis der Anlage mitgeteilt. Dabei kann es sich um ein binäres Gut/ Schlecht Prüfergebnis handeln oder auch um eine qualifizierte Ausgabe genauer Fehlerdargestellung. Darüber hinaus kann man auch den Typ anhand der verbauten Bauteile bestimmen.