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Thermografielösungen für Rotationsprüfstände
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Die Thermografielösung für Rotationsprüfstände ist ein Verfahren der passiven Thermografie, welches im Rahmen von Belastungstests die Infrarotstrahlung der Prüfobjekte erfasst, in Temperaturen umrechnet und zur Analyse bereitstellt.
Die Belastungsfähigkeit wird durch funktionsspezifische Anwendung des Rotationselementes (z. B. Reifen oder Bremsscheibe) getestet, bei welcher sich der Körper erhitzt. Dessen Strahlungsintensität wird mithilfe der Thermografiekamera bzw. dem inkludierten Detektor während des Belastungstests registriert. Dabei korreliert die Oberflächentemperatur des Körpers mit der Strahlungsintensität, weshalb bei Messung der Strahlung ein Rückschluss auf die Temperatur möglich ist.
Da die Wärme des Rotationselementes durch die Reibung und nicht durch ein externes Anregungssystem erzeugt wird, spricht man von passiver Thermografie.
Die Messdaten werden simultan in Echtzeit von der Hochleistungsthermografiekamera an das Steuer- und Auswertesystem übertragen. Die Darstellung der unterschiedlichen Temperaturbereiche erfolgt durch unterschiedliche Farben.