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Bildverarbeitung zur Roboterpositionierung und Objekterkennung
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Funktionsprinzip
Der erste Schritt zur Positionsbestimmung mittels Bildverarbeitung ist die Bildaufnahme des beleuchteten Objektes durch eine Kamera oder mehrere Kameras aus unterschiedlichen Positionen. Bei intelligenten Kameras werden die Bilder erfasst, durch die integrierten Auswerteeinheiten der Kameras ausgewertet und als Positionskorrekturdaten an die Steuerung des Handhabungssystems übertragen. Bei PC-basierten Mehrkamera-Bildverarbeitungssystemen werden die Bilder im PC aufbereitet und ausgewertet. Um z. B. eine Objekterkennung zu realisieren, werden Merkmale aus dem Grauwertbild extrahiert und mit den Merkmalen zuvor hinterlegter Modelle verglichen.
Durch den Merkmalsvergleichs zwischen den erfassten Bildern und dem hinterlegtem Modell wird entschieden, welches Objekt vorhanden ist. Dies funktioniert auch bei sich berührenden oder überlappenden Objekten. Die Position des erkannten Objektes wird in seiner XY-Position, Auflage sowie Drehlage ermittelt, mit Hilfe einer zuvor durchgeführten Kalibrierung zwischen Kamera und Roboter in Roboterkoordinaten übersetzt und dann dem Roboter zur Verfügung gestellt. Das Einlernen von neuen Objekten erfolgt per Teach-in über die Aufnahme von Musterbauteilen.