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Montageanlagen für Radarsensoren
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
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Funktionsprinzip
Ein typischer Sensoraufbau umfasst das Gehäuse-Oberteil, Linse, NF-Platine, Zwischenträger, HF-Platine, Lagerpunkte, Gehäuse-Unterteil und Stecker. Montageanlagen für Radarsensoren mit integrierter Prüftechnik übernehmen die Vormontageschritte der Radarleiterplattenbaugruppe und einen Stacktest (Safe Launch - Anlauftest). Nach dem Einpressen der Platinen in das Gehäuse werden zunächst die Pins überprüft, danach Deckel und Gehäuse verschaubt. Es folgen Stationen zur Dichtheitsprüfung sowie für Radarfunktions- (FKT) und Noisetest der Baugruppe. FKT+ Noistests erfolgen mehrfach, einmalig auch unter Temperatureinfluss (Safe Launch). Anwendungsspezifisch sind Hochfrequenztests mit speziellen Absorber-Materialien, Radarkammern und programmierbaren Frequenzsimulatoren, Leiterplattentest für vormontierte Radarleiterplatten in definierter Prüfumgebung sowie Incircuit-Tests der Grundleiterplatte und der Radarleiterplatte typisch. Auch Funktionstests der elektronischen Grundleiterplatte und Closed Components Tests zur Vakuum-Prüfung der Dichtheit von versiegelten Baugruppen und Gehäusen sind üblich. IO-Baugruppen werden nach Abschluss der Prüfabläufe mit einer Ablaufsteuerung, Überwachungs- und Kommunikationssoftware sowie mit Zieldetektions- und Zielverfolgungsalgorithmen bespielt. Nach erfolgreicher XOT-Prüfung folgt das Aufbringen von Siegellack auf einer Schraube der Baugruppe als Manipulationsschutz gegen unbefugte Bauteilveränderungen. Nach Stationen zum Laserbeschriften der Baugruppen nach Kundenwunsch schließen sich Verpackungsstationen an.