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Montageanlagen für Elektromotoren
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
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Funktionsprinzip
Die Montageanlagen sind in der Regel mit einem Werkstückträger-Transfersystem oder mit verketteten Rundschalttischen aufgebaut. Die Anlagen dienen zur Fertigung von Motoren sowie von Komponenten und zur Endmontage von elektromechanischen Stellantrieben. Die Motorenmontage umfasst typischerweise alle erforderlichen Arbeitsschritte außer dem Wickeln von Spulen und Ankern. Gängige Prozessschritten sind z. B. Einpressen, Umformen, Schrauben, Mikroschweißen, Löten, Kleben, Magnetisieren und Befetten. Neben der Montage können lassen sich vielfältige Prüfaufgaben integrieren wie z. B. Montagekontrollen, elektronische, elektrische und mechanische Funktionsprüfungen im Leerlauf oder unter Last, Magnetisierungsprüfungen, die Erstellung von Leistungsprofilen oder mechanische Funktionsprüfung mit Hilfe der Schwingungs- und Geräuschanalyse. Weiterhin können z. B. Justagen durchgeführt werden. Liegt ein gemessener Wert außerhalb der zulässigen Toleranz, erfolgt eine Fehlermeldung und das Werkstück wird ausgeschleust oder entsprechend gekennzeichnet.