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Modulare Montagezelle zur Mikromontage MicRohCell®-modular
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
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Funktionsprinzip
Die Montagezellen sind wahlweise mit 4, 6 oder 8 Einschubplätzen für Prozessmodule ausgestattet, die in einer Reihe entlang des Werkstückträger-Transfersystems angeordnet sind. Wenn zusätzliche Prozessstationen erforderlich sind, lassen sich mehrere Montagezellen über ein Doppelgurt-Fördersystem mit freiem Werkstückträger-Umlauf miteinander verketten.
Innerhalb der Zelle erfolgt die Verkettung mit einem Schnelleinzug-Längstransfersystem mit stufenloser Werkstückträger-Feinpositionierung.
Das Transfersystem verfügt bei jeder Prozessstation über einen Abschnitt mit separatem Antrieb. Innerhalb dieses Abschnitts gleiten die Werkstückträger-Paletten auf Präzisionsführungen und werden per Reibschluss von seitlich angeordneten Reibrädern mit elektrischem Antrieb gefördert. In der Bearbeitungsposition werden die Paletten mit einer Genauigkeit von +/-10 µm gestoppt und festgehalten. Um die exakte Positionierung ermitteln zu können, ist dafür jede Werkstückträgerpalette mit einem integrierten Längenmaßstab ausgestattet. Die über die Steuerung synchronisierte Förderung der Werkstückträger innerhalb der Montagezelle ermöglicht so Taktzeiten bis zu 0,5 s.
Die Ausstattung der Zelle mit Zuführungen, Handhabungen und Prozessmodulen erfolgt aufgabenspezifisch.