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Lösungen zur Matrix-Code-Verfizierung Mark n Read
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
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Funktionsprinzip
Nach jedem zu dokumentierenden Produktionsschritt werden alle erforderlichen Daten wie z. B. Datum und Uhrzeit, Schichtcodes, Kontroll- oder Messergebnisse gespeichert, als Data-Matrix-Code generiert und mit Nadelpräge- oder Lasermarkiersystemen in Echtzeit auf dem Werkstück direktmarkiert. Es wird entweder ein fester oder ein variabler Code markiert. Feste Codes sind den Auswerteeinheiten als Soll-Vorgabe einprogrammiert, bei variablen Markierungen wird der jeweilige Code über eine serielle Schnittstelle an die Auswerteeinheiten weitergegeben.
Der Code wird direkt anschließend von CCD-Matrixkameras erfasst und mit Hilfe einer speziellen Verifizierungssoftware ausgewertet. An einen PC können maximal vier Kameras angeschlossen werden. Der identifizierte Code wird mit der Sollvorgabe verglichen. Wenn das Ergebnis der Sollvorgabe entspricht und die Qualität des Codes als ausreichend bewertet wird, erhält die übergeordnete Steuerung eine IO- oder andernfalls eine NIO-Meldung. Erfolgt eine NIO-Meldung oder wird ein Werkstück als unzulässig erkannt, kann über die Steuerung die Ausschleusung des Schlechtteils veranlasst werden.
Darüber hinaus können z. B. Montagedaten von Unter- und Baugruppen, Daten der End- und Qualitätskontrolle sowie vom Versand in den dokumentierten Ablauf mit einbezogen werden. So wird eine durchgehende Rückverfolgbarkeit der Produktionsschritte möglich, die auch den Anforderungen der Automobil- oder Luft- und Raumfahrtindustrie genügt.