Wissen für Fabrikautomation

Markiermaschine T-Baureihe
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Die Markiermaschinen werden manuell beschickt. Das Werkstück wird in einer Werkstückaufnahme unter der Markiereinheit positioniert und fixiert. Mit einer vorprogrammierten Bewegung wird der Markierkopf durch drei CNC-gesteuerte Linearachsen verfahren. Eine parallel zum Aufspanntisch ausgerichtete Achse als Basis verfährt eine senkrecht stehende Achse, die als Ständer dient. Diese senkrecht stehende Achse trägt wiederum eine dritte Achse als Ausleger, die den Markierkopf aufnimmt. Im einfachsten Fall wird der Markierkopf auf das Werkstück abgesenkt und in XY-Richtung parallel zur Werkstückoberfläche verfahren. Zusätzlich können z. B. für die Beschriftung von mehreren Seiten oder zur Vergrößerung des Markierfeldes Dreheinrichtungen für das Werkstück zum Einsatz kommen.
Beim Gravieren wird die Kennzeichnung durch spanende Bearbeitung des Werkstücks hergestellt, indem ein mit 5000-60 000 U/min rotierender Fräser die gewünschte Markierung mit einer vorprogrammierten Bewegung parallel zur Werkstückoberfläche ausfräst.
Bei Nadel- und Ritzmarkiersystemen entsteht die Markierung durch Umformung. Dabei wird die Werkstückoberfläche mit einer vorprogrammierten Bewegung in XY-Richtung mit der oszillierenden oder permanent angedrückten Markiernadel mit gehärteter Spitze abgefahren und so die Kennzeichnung eingedrückt. Kleinere Höhenunterschiede können bei diesem Verfahren ausgeglichen werden.