Wissen für Fabrikautomation

Laser Raster-Scanner QX-870
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Von einer Laserdiode wird ein Laserstrahl mit sichtbarem Rotlicht auf ein rotierendes zehnflächiges Polygonspiegelrad geworfen und über einen programmierbaren, von Scan zu Scan verstellbaren Ablenkspiegel durch das Lichtaustrittsfenster projiziert. Über die Drehgeschwindigkeit des Spiegelrades ist die Scanfrequenz von 350 bis zu 1400 Scans pro Sekunde einstellbar. Für eine Lesung überstreicht der projizierte Laserstrahl den zu identifizierenden Barcode mehrfach in unterschiedlichen Höhen, was es durch die redundanten Erfassungen der Auswerteeinheit ermöglicht, auch teilweise beschädigte oder unvollständig gedruckte Codes zu vervollständigen und zu lesen.
Durch die Bewegung des Ablenkspiegels wird der Laserstrahl in einem sich ständig ändernden Winkel auf den Erfassungsbereich des Scanners projiziert, zugleich wird über die Bewegung des Ablenkspiegels der Erfassungsbereich eingestellt. Von den dunklen Strichen und den hellen Lücken des Codes wird das auftreffende Licht unterschiedlich reflektiert. Ein diffus reflektierter Anteil gelangt durch das Lesefenster über das Polygonspiegelrad zurück auf einen photoelektrischen Empfänger. Dieser wandelt die optische Signalfolge in ein Analogsignal um, welches nach der Digitalisierung zur Decodierung verwendet wird.