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Laser-Linienscanner alpha.2D
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Die Laser-Linienscanner messen berührungslos im Lichtschnittverfahren zweidimensionale Profile zwischen Sensor und Objektoberflächen aus. Eine Sensoreinheit besteht aus Laserquelle, Empfängeroptik und Empfängerchip. Mit Hilfe einer strahlaufweitenden Optik wird der Laserstrahl zu einer Linie aufgeweitet und auf die Messobjektoberfläche projiziert. Die reflektierte Lichtlinie wird auf dem Empfänger-Array als Kontur abgebildet, die dem zweidimensionalen Höhenprofil des Messobjekts entspricht. Über den Verlauf der reflektierten Linie auf der Auswertematrix können nach dem Triangulationsprinzip die Abstände zur Oberfläche des Messobjekts berechnet werden. Die Positionen werden bezüglich der Abstandsinformation (Z-Achse) sowie über die Breite der Laserlinie (X-Achse) berechnet und die Daten im zweidimensionalen kartesischen Koordinatensystem ausgegeben. Da alle Punkte der Linie synchron erfasst und anschließend im Controller ausgewertet werden, lässt sich auch das Profil von bewegten Objekten erfassen.
Durch eine Verfahrbewegung des Sensors oder des Messobjekts wird eine 3D-Erfassung möglich, bei der mit Hilfe einer zusätzlichen Wegerfassung die komplette Oberfläche Stück für Stück abgescannt und ein dreidimensionaler Koordinatendatensatz ermittelt wird.