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Dichtheitsprüfsysteme INTEGRA NG base/smart
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
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Funktionsprinzip
Zur Prüfung muss der zu prüfende Raum mit einer Spann- und Dichtvorrichtung gegen die Atmosphäre abgegrenzt werden. INTEGRA NG-Geräte realisieren Steuerungsfunktionen und den Datenaustausch wahlweise über Ethernet, Profibus, WLAN sowie über digitale Ein- und Ausgänge. Bei der Dichtheitsprüfung nach dem Differenzdruckverfahren werden hochpräzise Drucksensoren eingesetzt, wodurch sich das Verfahren besonders zur Erkennung kleiner Leckagen eignet. Zur Prüfung werden sowohl der Prüfling als auch ein dichtes Vergleichsvolumen mit einem am Prüfgerät voreingestellten Druck beaufschlagt und anschließend wieder von der Druckquelle getrennt. In der Beruhigungsphase findet nun ein Temperaturausgleich zwischen Prüfling, Prüfeinrichtung und Prüfmedium statt. Ist der Prüfling undicht, entsteht eine Druckdifferenz, die gemessen und entweder absolut oder differenziell bewertet werden kann. Der zeitliche Druckverlauf kann am Display oder am externen PC grafisch angezeigt werden. Bei der Dichtheitsprüfung nach dem Relativdruckverfahren hingegen wird der Druckunterschied mit piezoresistiven Drucksensoren gemessen, die sich sowohl für kleine als auch für mittlere Leckagen eignen. Anhand des Differenzdruckverlaufs über die Zeit kann in beiden Verfahren die Leckrate errechnet und ein entsprechender Prüfentscheid gefällt werden.