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Wirbelstromprüfgeräte ELOTEST PL
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Bei der Wirbelstromprüfung wird das zu prüfende Werkstück über den Prüfsensor einem magnetischen Wechselfeld ausgesetzt. Dabei werden in Abhängigkeit von Leitfähigkeit und Permeabilität des Werkstoffes im Werkstück Wirbelströme erzeugt. Diese Ströme wiederum erzeugen eigene Magnetfelder, die wiederum durch die Empfangsspule des Sensors berührungslos gemessen werden.

Wird durch einen Oberflächenfehler der Wirbelstrom gestört, wirkt sich dieses auf das rückgesendete Magnetfeld aus. Die zur Riss- und Porenprüfung eingesetzten Differenzsonden messen an zwei unmittelbar benachbarten Stellen. Ist die Werkstückoberfläche fehlerfrei stellt sich bei dem Vergleich der beiden Messergebnisse keine Differenz ein. Wird aber eine der beiden Messstellen durch einen Riss gestört, ergibt sich eine Differenz der beiden Messungen und führt zu einem Fehlersignal.

Bei der Gefügeprüfung wird das rückgesendete Magnetfeld in der Regel durch einen absolut messenden Durchlaufsensor erfasst. Durch die bekannten Zusammenhänge aus Gefügezustand und Permeabilität ist die Stärke des Magnetfeldes bei korrektem Material und Gefügezustand bekannt. Bei einer Abweichung des im Prüfgerät gespeicherten Messwertes eines i.O. Werkstückes und dem aktuellen Messergebnis wird ein Fehlersignal ausgegeben.