Beschriftungslaser DPLGenesis Marker
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| Produktfamilien-Verschlagwortung |
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 Kennzeichnungstechnik Beschriftungslaser Lasermarkiersysteme zur Anlagenintegration Nd:YAG Laserbeschriftungssysteme |
| Funktionsprinzip |
| Die Pumpdiode des Nd:YAG-Festkörperlasers ist vor allem auf lange Lebensdauer ausgelegt. Für den Beschrifter wurde ein spezieller Resonator entwickelt, der durch die angepasste Überlappung des Strahlenfeldes der Laserdiode mit den Modenvolumen des Festkörperlasers einen hohen Wirkungsgrad von ca. 50 % erzielt. Die Diode kann so im Vergleich zu weniger effektiven Bauarten in einer leistungsreduzierten Betriebsart gefahren werden, was die Lebensdauer erhöht. Die Verlustleistung wird minimiert, dies erlaubt den Verzicht auf größere und störanfällige Kühlaggregate, die mittlere Gesamtleistungsleistungsaufnahme sinkt auf ca. 250 W. Durch die Reduzierung thermischer Einflüsse im Resonator wird zugleich eine hohe Strahlqualität (TEM00) erreicht. Zur Kennzeichnung mit Laser stehen unterschiedliche Verfahren zur Auswahl. Diese sind bei Metallen das Anlassen, Abtragen oder Gravieren und bei Kunststoffen das Verfärben, Abtragen und Schäumen. Beim Anlassen wird z. B. die Energie des Lasers so bemessen, dass die Erwärmung des Werkstoffes unterhalb des Schmelzpunktes bleibt. Dadurch ergibt sich eine farbliche Veränderung des Werkstoffes, ohne die Oberflächengüte zu beeinträchtigen. Beim Gravieren wird durch Abtragen die oberste Materialschicht mit einer sehr hohen Laserenergie bestrahlt, so dass das Material direkt verdampft. Wie beim Anlassen von Metallen wird beim Verfärben von Kunststoffen eine Markierung ohne Beeinträchtigung der Oberflächenqualität durch lokale Veränderung der Farbe erreicht. Eine weitere Möglichkeit ist z. B. das Erhitzen des Kunststoffes durch den Laser, so dass ein Aufwurf entsteht. Dieser Aufwurf bleibt auch nach der Abkühlung erhalten und stellt somit die Markierung dar. |