Stufenförderer dienen zum Bevorraten, Ordnen und Zuteilen von als Schüttgut vorliegenden Teilen. Die Teile werden einem Trichter aufgeben und am tiefsten Punkt des Trichters von Schiebern in geeigneter Breite und Dicke erfasst, die sich periodisch nach oben und unten bewegen. Vom vordersten Schieber wird das Fördergut auf die dahinterliegenden weiteren Schieber übergeben, die eine gegenläufige Bewegung ausführen, bis die Teile schließlich die Übergabehöhe erreichen. Dort rutschen sie auf eine Sortierschiene mit Schikanen, durch die z. B. nicht lagerichtige oder falsch orientierte Teile abgewiesen und in den Vorratstrichter zurückgefördert werden. Weiterhin können in die Sortierschiene z. B. Wende- oder Prüfvorrichtungen integriert sein.

Das Fördergut wird einem Trichter aufgegeben, der als Vorratsbehälter dient. Die Teile werden am tiefsten Punkt des Trichters von einem Schieber erfasst und nach oben verfahren, dessen Breite und Dicke dem Fördergut angepasst ist. Die Dimensionierung des Schiebers bewirkt zugleich eine Vorsortierung und Mengenbegrenzung der zu fördernden Teile. Vom ersten Schieber wird das Fördergut auf den dahinterliegenden Schieber übergeben. Dabei bewegen sich benachbarte Schieberstufen jeweils gegenläufig abwechselnd auf und ab. Durch dieses Prinzip wird eine linienförmige Vorsortierung und einen schonende Behandlung der Teile erreicht. Stangenförmige Teile werden in Längsrichtung vororientiert an eine lineare Sortierschiene übergeben. 
Die Vibrations-Sortierschiene ist üblicherweise mit mechanischen Schikanen als Ordnungseinrichtungen ausgestattet, die nicht lagerichtige, falsch orientierte oder überschüssige Teile abweisen und über eine Rutsche in den Vorratstrichter zurückfördern. Die Übergabe der geordneten Teile erfolgt entweder direkt durch Abnahme vom Ende der Sortierschiene oder mittels einer Handhabungseinrichtung zum Vereinzeln oder Einlegen in die Bereitstellungsposition.