Flexible Roboter Zuführsysteme

Synonyme: Roboter-Zuführsysteme, Flexible Zuführsysteme mit Roboter und Bildverarbeitung

 
flexible-roboter-zufuehrsysteme
Typische Produkte
  • Roboter-Zuführsysteme dienen zur Bevorratung und geordneten Bereitstellung von als Schüttgut vorliegenden Teilen mit mindestens einer stabilen Lage
  • Die Zuführsysteme kommen ohne mechanische Schikanen aus und werden durch Programmwechsel auf ein neues Bauteil umgerüstet, anwendungsspezifisch kann jedoch ein Greiferwechsel des Roboterarms erforderlich sein
  • Anwendungen ergeben sich insbesondere bei der Produktion von schnell wechselnden Produktvarianten, bei der eine flexible Zuführung mit minimalem Umrüstaufwand gefragt ist
  • Das flexible Zuführsystem kann auch direkt für die Handhabungsbewegung zum Fügen genutzt werden sowie für die Maschinenbeschickung von Werkzeugmaschinen oder Spritzgussautomaten. Das System kann ebenfalls zur Prüfteilhandhabung in Prüfzellen dienen
  • Typische Förderteile sind z. B. Schalter, Metallringe, Kunststoffbauteile für Elektrobaugruppen, Stecker, Kleinteile für Haushaltsgeräte und Mobiltelefone sowie medizinische Artikel wie Behälter und Ampullen. Die Systeme sind sehr vielseitig einsetzbar
  • Anwenderbranchen finden sich in der Automobilzulieferindustrie, der Elektroindustrie, bei Herstellern von Haushaltsgeräten, in der Medizintechnik und Pharmaindustrie sowie allgemein im Sondermaschinen- und Anlagenbau

Roboter-Zuführsysteme sind flexibel einsetzbare Systeme zur Vereinzelung und geordneten Zuführung von als Schüttgut vorliegenden Kleinteilen mit Hilfe von einem bildverarbeitungsgeführten Roboterarm. Das Schüttgut wird aus einem Bunker in definierter Menge einem flächigen Fördersystem aufgegeben und dadurch in der Ebene teilweise und noch unorientiert vereinzelt. Ein Bildverarbeitungssystem erkennt lagerichtig vereinzelte Teile und übermittelt deren Position und Drehlage an einen Roboter. Der Roboter greift lagerichtige Teile ab und führt sie der weiteren Anwendung zu. Nicht lagerichtige Teile werden ignoriert und z. B. mit Wendevorrichtungen oder mechanischen Rüttelbewegungen neu orientiert und erneut der Abgreifposition zugeführt.

Die Schüttgut-Teile werden aus einem Vorratsbunker in definierter Menge einem Fördersystem aufgegeben und dadurch in der Ebene teilweise vereinzelt. Dabei sind die Teile willkürlich orientiert. Die Teile werden nun in den von der Kamera erfassten Abgreifbereich gefördert. Das Bildverarbeitungssystem erkennt die Lage der einzelnen Teile und übermittelt die Positionsdaten und Drehlagen der auf der korrekten Seite liegenden Bauteile an die Robotersteuerung. Auf Basis dieser Informationen kann der Roboter das Teil unabhängig von der Drehlage greifen und dem drauffolgenden Prozess zuführen. Die auf der falschen Auflagefläche liegenden Bauteile werden ignoriert. 
Nach dem Abgreifen der korrekt liegenden Teile werden die restlichen Bauteile in der Abgreifzone z. B. bei Einsatz eines Schwingflächenförderers durch impulsartige Vertikalschwingungen neu orientiert. Nach mehreren Wiederholungen immer noch nicht lagerichtig orientierte Teile werden in den Vorratsbehälter zurückbefördert. Im Folgenden wiederholt sich der Prozess aus Teileausgabe bzw. Neuorientierung, Bildaufnahme, Position der korrekt liegenden Teile ermitteln, Daten übermitteln und Abgreifen der Teile.

Funktionsprizip


Die Schüttgut-Teile werden aus einem Vorratsbunker in definierter Menge einem Fördersystem aufgegeben und dadurch in der Ebene teilweise vereinzelt. Dabei sind die Teile willkürlich orientiert. Die Teile werden nun in den von der Kamera erfassten Abgreifbereich gefördert. Das Bildverarbeitungssystem erkennt die Lage der einzelnen Teile und übermittelt die Positionsdaten und Drehlagen der auf der korrekten Seite liegenden Bauteile an die Robotersteuerung. Auf Basis dieser Informationen kann der Roboter das Teil unabhängig von der Drehlage greifen und dem drauffolgenden Prozess zuführen. Die auf der falschen Auflagefläche liegenden Bauteile werden ignoriert. 
Nach dem Abgreifen der korrekt liegenden Teile werden die restlichen Bauteile in der Abgreifzone z. B. bei Einsatz eines Schwingflächenförderers durch impulsartige Vertikalschwingungen neu orientiert. Nach mehreren Wiederholungen immer noch nicht lagerichtig orientierte Teile werden in den Vorratsbehälter zurückbefördert. Im Folgenden wiederholt sich der Prozess aus Teileausgabe bzw. Neuorientierung, Bildaufnahme, Position der korrekt liegenden Teile ermitteln, Daten übermitteln und Abgreifen der Teile.

Einsatzbereich


Die Roboter-Zuführsysteme dienen zur Bevorratung und geordneten Bereitstellung von als Schüttgut vorliegenden Teilen mit mindestens einer stabilen Lage. Die Zuführsysteme kommen ohne mechanische Schikanen aus und werden durch Programmwechsel auf ein neues Bauteil umgerüstet, anwendungsspezifisch kann jedoch ein Greiferwechsel des Roboterarms erforderlich sein. Anwendungen ergeben sich insbesondere bei der Produktion von schnell wechselnden Produktvarianten, bei der eine flexible Zuführung mit minimalem Umrüstaufwand gefragt ist. Das flexible Zuführsystem kann auch direkt für die Handhabungsbewegung zum Fügen genutzt werden sowie für die Maschinenbeschickung von Werkzeugmaschinen oder Spritzgussautomaten. Das System kann ebenfalls zur Prüfteilhandhabung in Prüfzellen dienen.
Typische Förderteile sind z. B. Schalter, Metallringe, Kunststoffbauteile für Elektrobaugruppen, Stecker, Kleinteile für Haushaltsgeräte und Mobiltelefone sowie medizinische Artikel wie Behälter und Ampullen. Die Systeme sind sehr vielseitig einsetzbar, Anwenderbranchen finden sich in der Automobilzulieferindustrie, der Elektroindustrie, bei Herstellern von Haushaltsgeräten, in der Medizintechnik und Pharmaindustrie sowie allgemein im Sondermaschinen- und Anlagenbau.