Die schweizerische Kistler Gruppe hat den chinesischen Sondermaschinenbauer LIK gekauft. Ziel ist die Stärkung der Unternehmensposition auf dem Fahrzeugmarkt in China. Damit wird das Portfolio von Kistler zukünftig auch automatisierte Montagelinien umfassen. Mit der 2010 in Shanghai gegründeten LIK Mechanical and Electrical Technology Co., Ltd. erwirbt Kistler erstmals ein Unternehmen in Fernost und erweitert seine Kompetenz um den Bau automatisierter Fertigungslinien, insbesondere für den Wachstumssektor Elektrofahrzeuge. „Das junge Unternehmen LIK passt mit seiner Ausrichtung perfekt in unsere Strategie und erlaubt uns einen schnelleren und umfassenderen Zugang zum sehr dynamischen chinesischen Markt. Durch die zusätzliche Kompetenz können wir [...] umfassendere Lösungen und noch besseren Service vor Ort bieten“, so Rolf Sonderegger, CEO der Kistler Gruppe.

LIK liefert hochautomatisierte Montagelinien für Fahrzeugkomponenten wie Sitze, Brems- und Sicherheits­systeme sowie Prüfstände für Elektromotoren an namhafte internationale Kunden. "Mit Kistler als Partner stehen die Zeichen ganz klar auf Wachstum. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit der Kistler Gruppe die Mobilität von morgen mitzugestalten und die vielfältigen Chancen im Fahrzeug­bau besonders in China noch besser zu nutzen“, so James Wang, CEO von LIK.

Matthias Schneider, langjähriger Geschäftsführer der Hirata Engineering Europe GmbH ist am 25.10.2018 in den wohlverdienten Ruhestand gewechselt. Nach Registereintragung und Änderung der Vertretungsregelung sind jetzt Geschäftsführer Andreas Kleimann und Hiroyuki Kuratani einzelvertretungsberechtigt. Im Geschäftsbereich Powertrain war Kleimann in den vergangenen Jahren als Vertriebsleiter für das Unternehmen aktiv. Sein Fokus als Geschäftsführer liegt fortan insbesondere auf der Positionierung des Unternehmens als Lieferant schlüsselfertiger Montage-und Fertigungsanlagen.

Die Hirata Engineering Europe GmbH wurde 1993 als Hirata Robotics GmbH in Mainz-Gonsenheim gegründet. Die Tochtergesellschaft der japanischen Hirata Corporation ist ein wichtiger Teil des weltweiten Vertretungs- und Servicenetzwerks mit Standorten in den USA, Mexiko, Singapur, Thailand und China. Als Europa- und Deutschlandzentrale besitzt Hirata Engineering Europe eine Niederlassung in Swindon, Großbritannien.

Die MAX Automation SE wird sich zur Verbesserung von Ertragskraft und Risikoprofil aus dem Bau von Montageanlagen für Automotive-Kunden zurückziehen. Dies betrifft im Wesentlichen die Gesellschaften der IWM Automation-Gruppe (IWM Automation GmbH und IWM Automation Bodensee GmbH), die ELWEMA Automotive GmbH und die 51-%-Beteiligung MAX Automation (Shanghai) Co., Ltd. Deren Verkauf soll im Laufe des Jahres abgeschlossen werden. Zwar verfügen ELWEMA, die Gesellschaften der IWM-Gruppe sowie MAX Automation (Shanghai) als wichtiger chinesischer Standort für Automotive-Kunden über gute Potenziale, allerdings können diese nach eigenen Angaben unter dem Dach der MAX nicht ausreichend gehoben werden. Die hohe Mittelbindung durch die Projekt-Vorfinanzierungen in den Gesellschaften sowie deren im Konzerndurchschnitt geringere Profitabilität schränken die Finanzierungskraft und die Weiterentwicklung der MAX-Gruppe ein.
"Durch den Rückzug […] haben wir die Chance, verstärkt in den anderen Geschäftsbereichen zu wachsen - organisch sowie durch Übernahmen und Partnerschaften. [...] Die Positionierung der MAX als Spezialist für Hightech-Maschinenbaulösungen in nachhaltig attraktiven Märkten wird sich nicht ändern.[...]", so Daniel Fink, damaliger CEO der MAX Automation SE.

Als Spezialisten für Automatisierungslösungen ist die USK Karl Utz Sondermaschinen GmbH seit Oktober 2017 ein Unternehmen der Aumann Gruppe. (Automation-online berichtete) Um den gruppenweit gemeinsamen Außenauftritt zu komplettieren firmiert USK seit dem 01.01.2019 als Aumann Limbach-Oberfrohna GmbH. „Mit Limbach-Oberfrohna als Teil der Aumann-Gruppe haben wir die Möglichkeit, sowohl vor Ort als auch international zu wachsen. Das gemeinsame Handeln demonstrieren wir jetzt auch im Unternehmensnamen“, sagt Rolf Beckhoff, Vorstand der Aumann AG. „Zusammen können wir den Transformationsprozess in der Automobilindustrie hin zur Elektromobilität bestens unterstützen“, ergänzt Holger Kühne, Geschäftsführer der Aumann Limbach-Oberfrohna GmbH. Im sächsischen Aumann-Unternehmen sind derzeit knapp 400 Mitarbeiter und Auszubildende tätig.

Das Management der PIA Automation Holding GmbH besteht fortan aus Chief Executive Officer (CEO) Johannes Linden, Chief Financial Officer (CFO) Jürgen Ziegler Chief Sales Officer (CSO) Thomas Ernst und Chief China Officer (CCO) Shilai Xie. Unter dem Dach der PIA Holding sind die PIA Automation Amberg GmbH, die PIA Automation Bad Neustadt GmbH, die PIA Automation Austria GmbH, PIA Automation Canada Inc. und PIA Automation USA Inc. vereint.

Hinweis: Die PIA Automation Bad Neustadt GmbH und die PIA Automation Holding GmbH sind seit dem 1. April 2019 in einem neuen Gebäude untergebracht. Die neue Adresse am Altenberg lautet: Theodor-Jopp-Straße 6, 97616 Bad Neustadt an der Saale. Bereits im Dezember 2018 und damit ein starkes Jahr nach Baubeginn war bereits mit dem Umzug der CNC-Fertigung und des Logistiklagers begonnen worden.

Die Phoenix Contact-Gruppe hat zum 1.1.2019 zwei Unternehmen der SKS-Gruppe mit Sitz in Niederdorf im Erzgebirge übernommen: die SKS Kontakttechnik GmbH und die Pulsotronic GmbH & Co KG. Die SKS Kontakttechnik bietet elektrotechnische Komponenten und Systeme. Pulsotronic ist ein Hersteller von spezifischen Sensorlösungen. Mit mehr als 400 neuen Mitarbeitern aus den beiden Unternehmen ist die Übernahme die bedeutendste Akquisition in der Unternehmensgeschichte von Phoenix Contact. Die Pulsotronic Anlagentechnik GmbH untersteht weiterhin dem bisherigem Inhaber und SKS-Gründer Martin Schweitzer. Die Übernahme von SKS bedeutet eine Verstärkung der Marktposition von Phoenix Contact im Bereich verbindungstechnischer Lösungen. Darüber hinaus ist das Anwendungs-Know-how der Sensortechnologie von Pulsotronic eine wertvolle Ergänzung für zunehmend digitalisierte Kunden- und Branchenlösungen.
„Wir freuen uns sehr, dass unsere langjährige Zusammenarbeit auf diese Weise fortgesetzt wird“, so Firmengründer Martin Schweitzer. „Technologie-Partnerschaften zum Nutzen unserer Kunden weiter zu entwickeln, gehört zur Unternehmensphilosophie von Phoenix Contact", ergänzt Frank Stührenberg, CEO der Phoenix Contact-Gruppe.

Die InfraTec GmbH Infrarotsensorik und Messtechnik hat am Firmensitz Dresden in der Gostritzer Straße die Fertigstellung des Rohbaus des Erweiterungskomplexes gefeiert. Kernstück des neuen Komplexes zur Erhöhung der Produktionskapazitäten ist der rund 400 m² große Reinraum für die Fertigung von optoelektronischen Bauelementen. Der Produktionsbeginn im neuen Reinraum und der Bezug der Büroetage sind für September 2019 anvisiert. „Mit der Fertigstellung des Reinraumgebäudes und der Anschaffung zusätzlicher Maschinen und Ausrüstungen wird sich unsere Fertigungskapazität um ein Drittel erhöhen“, blickt Dr. Matthias Heinze, geschäftsführender Gesellschafter und verantwortlich für den Bereich Infrarotsensorik, bereits voraus. Im Obergeschoss entstehen auf einer Nutzfläche von mehr als 500 m² Büroarbeitsbereiche für die Einzel- und Gruppenarbeit aber auch Lounge-Ecken für spontane Arbeitsmeetings. „Unser Ziel ist es auch, die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter [...] durch diese Erweiterung spürbar aufzuwerten. Sie sollen erstklassige Arbeitsvoraussetzungen vorfinden, gern auf Arbeit kommen und sich wohlfühlen“, sagt Dr. Matthias Krauß, geschäftsführender Gesellschafter und verantwortlich für den Bereich Infrarotmesstechnik. Das Gebäude ist mit zehn Millionen Euro die größte Investition der bisherigen Firmengeschichte.

Zur 33. Control - Internationale Fachmesse für Qualitätssicherung präsentieren das Messeunternehmen Schall und xpertgate den Spezial-Messeführer Bildverarbeitung zum Messen und Prüfen. Darin werden die Bildverarbeitungs-Aussteller nach Anwendungsfällen in den Hauptkategorien sowie zahlreichen Unterkategorien gegliedert:

01. Optische Messmaschinen und Messgeräte mit Bildverarbeitung,
02. Systemintegration zum Messen und Prüfen mit Bildverarbeitung,
03. Forschungs- und Entwicklungsleistungen als Forschungsinstitut und Verbände.

Zur besseren Orientierung sind neben der Ausstellerliste auch Hallenpläne mit farblicher Hervorhebung aller Bildverarbeitungs-Anbieter enthalten.

Die 33. Control – Internationale Fachmesse für Qualitätssicherung findet vom 07. - 10. Mai 2019 in der Messe Stuttgart statt.

Sieben Monate vor dem Branchenevent erwartet das Messeteam um Motek-Projektleiter Rainer Bachert etwa 1.000 Aussteller auf 63.000 Quadratmeter Hallenfläche. Entsprechend hat das private Messeunternehmen P. E. Schall GmbH & Co. KG aktuell mit Anmeldungen und Standeinplanungen alle Hände voll zu tun. Die Motek bildet die komplette Welt der sich rasch verändernden Prozess-Automatisierung ab – sie ist die Prozessketten-Fachmesse schlechthin und sicherlich ein willkommener Pflichttermin für alle Konstrukteure, Anwender und Produktionsverantwortlichen, die praktische Lösungen für die industrielle Fertigung und Montage suchen. Bewährtermaßen wird die Motek anwendungs- und praxisorientiert strukturiert und inzwischen schon zum 13. Mal von der Bondexpo – Internationale Fachmesse für Klebtechnologie flankiert. Die Messe ist Spiegelbild einer sich hochgradig dynamisch ändernden industriellen Fertigungspraxis. Auf keiner anderen Messe kann sich der Fachbesucher ein umfassenderes Bild von aktuellen Produkten und Systemen rund um die industrielle Produktions- und Montageautomatisierung machen.
Vernetzung, Big Data, künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge sind in vielen Unternehmen der industriellen Fertigung längst angekommen; viele Fachbesucher werden hierzu offene Fragen haben, zu denen sie auf der Motek umsetzbare Antworten finden. Themen wie Software für die Anlagenplanung, Digitaler Zwilling, Virtual Reality, Datensicherheit und Digitale Services werden bei vielen Ausstellern sowie im Rahmen von Sonderschauen und Fachforen eine Plattform finden.

Die im In- und Ausland schon heute häufig lediglich mit „SPS“ benannte Messe der smarten und digitalen Automation erhält jetzt auch offiziell die Bezeichnung „SPS“. Neben den drei ursprünglichen Komponenten, Speicherprogrammierbare Steuerungen, Industrie-PCs und elektrische Antriebe, bildet die seit 30 Jahren etablierte Fachmesse heute ein noch breiteres Spektrum an Lösungen für eine zukunftweisende Automation ab. Auch der technische Fortschritt der letzten Jahre sowie die digitale Transformation der Industrie spiegeln sich auf der Messe wider. Damit trägt die Messe dem Zusammenwachsen von Automatisierung und IT in der Industrie Rechnung und verspricht weiterhin Relevanz, Kompetenz und einen Austausch auf Augenhöhe.

Auf insgesamt 1.631 Aussteller und 65.700 Besucher entfielen im vergangenen Messejahr 1.087 Aussteller und 47.546 Besucher aus Deutschland.

Die 30. Messeausgabe der SPS - Internationale Fachmesse der industriellen Automation findet vom 26. – 28.11.2019 in Nürnberg statt.

Chemische und physikalische Einflüsse können sich auf die Materialeigenschaften von mechanisch belasteten, metallischen Werkstoffen auswirken. Spannungsveränderungen dürfen jedoch weder Bauteileignung noch Funktionalität beeinträchtigen. Beispielsweise ist die Bruchfestigkeit von Festkörpern ein kritischer Faktor. Um etwaige Spannungsänderungen frühzeitig erkennen zu können, waren bisher meist zeitaufwändige Langzeit-Belastungstests zur indirekten Ermittlung des Kraft-Spannungsverhaltens eines Bauteils erforderlich. Gesucht wurde eine automatisierte Lösung zur thermischen Spannungsanalyse von Metall-Prüflingen. Zur Detektion von Fehlstellen können zum Beispiel mit IR‐Emissivitätslack behandelte Aluminium-Prüflinge in eine Resonanz-Zugmaschine eingespannt und im elastischen Bereich gestreckt werden. Generell lassen sich solche Untersuchungen mit unterschiedlichen Messszenarien umsetzen...

Kabellose Akkuhandschrauber werden für die überwachte manuelle drehmoment- und drehwinkelgesteuerte Schraubmontage eingesetzt. Die Systeme erfüllen die Anforderungen für funktions- und sicherheitskritische Verschraubungen mit Dokumentationspflicht. Die Schrauber mit komplett integrierter Mess- und Steuerungselektronik und elektrischen Leistungsverstärkern bieten mit geradem Abtrieb durch unterschiedliche Getriebeübersetzungen Drehmomentbereiche von 3-13 Nm, mit Winkelabtrieb von 5,5-50 Nm. Als Spannungsversorgung dient ein 26 V Li-Ionen-Akku, oder wahlweise die kabelgebundene Stromversorgung Vmax, mit der die Werkzeuge eine bis zu 83 % höhere Drehzahl erreichen. Die drahtlose Datenkommunikation erfolgt über WLAN mit 2,5 + 5 GHz oder mit xBEE.