| Anbieter und Produkt |
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| Anbieter: |  Datalogic Automation S.r.l., Niederlassung Central Europe |
| Produktfamilie: | Barcode-Scanner DS8100 Omnistation |
| Produktvariante: | Barcode-Scanner Omni-Station 8100 Long Range |
| Applikationsbeispiel-Verschlagwortung |
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| Anwendung: | Identifizieren Förderanlagensteuerung Materialflussanlagensteuerung in Verteilzentren |
| Erzeugnis: | Ladungseinheiten Pakete |
| Branche: | Handel und Logistik Versandhandel |
| Applikationsbeschreibung |
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| Aufgabenstellung: |
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| Für eines der weltweit größten Versandzentren, das der Otto-Versand in Haldensleben bei Magdeburg betreibt, wird ein Barcode-Identifikationssystem zur Warenverfolgung gesucht. Das Zentrum verlassen täglich rund 150 000 Sendungen, die aus bis zu 500 000 Artikeln kommissioniert werden. Vom Hochregallager gelangt der Warennachschub zum Kommissionierlager. Die Einzelteile werden dort mit Barcode-Labels versehen, nach Regionen geordnet und zu sogenannten "Batches" mit Waren für maximal 2000 Kunden zusammengefasst. Sind die Batches fertig, werden sie zu einem zentralen Sorter mit einer Kapazität von 20 000 Teilen/h gefördert. An beiden Seiten der Sorteranlage gibt es 16 Einspeisestationen, wo die Artikel identifiziert und zusätzliche Informationen für die Qualitätskontrolle miterfasst werden sollen. |
| Realisierung: |
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Als Identifikationssystem für die 16 Einspeisestationen entschied man sich nach ausführlichen Tests für die omnidirektionalen Scanner DS-8100 von Datalogic. Vor der Station werden die Labels manuell nach oben gedreht. Jede Omnistation besteht aus zwei Einzelscannern, deren Blickfelder um 90° gegeneinander versetzt sind, was eine omnidirektionale Codelesung erlaubt. Falls ein Scanner ausfallen sollte, kann der andere bis zum Schichtende einen Großteil der Aufgaben mitübernehmen. Die Omnistationen senden die gelesenen Daten zum Systemcontroller SC-8000 der jeweiligen Lesestation.
Die Scanner arbeiten ohne mechanischen Autofokus und können im Lesefeld gleichzeitig bis zu zehn Codes lesen, was einen minimalen Paketabstand von 50 mm erfordert. Dafür wird vor der Lesestation mit einer Lichtschranke die Paket- oder Artikellänge gemessen und die Bandposition durch einen Encoder an den Controller übermittelt. Da der Scankopf zugleich die 2D-Koordinaten ermittelt, können so die Positionen der Labels den Paketen zugeordnet werden. Bei den realisierten Lesestationen wurde eine Quote der Lesefehler von unter 1 % erreicht. |
| Kundennutzen: |
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| Die erreichte niedrige Fehlerquote beim Scannen ist für die Zufriedenheit der Kunden des Versandhauses sehr wichtig, da ein Lesefehler vor der Einspeisung in den Sorter zwei mögliche Konsequenzen hat: Entweder wird die Sendung ohne den gewünschten Artikel ausgeliefert und der Kunde muss auf eine Nachlieferung warten, oder es wird der Karton mit der gesamten Lieferung zurückgehalten, was in beiden Fällen zu unzufriedenen Kunden führen würde. |
