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Rissprüfung an Axialzapfen

Aufgabenstellung

Axialzapfen für den Automobileinsatz unterliegen höchsten Sicherheitsanforderungen. Es müssen in der Großserienfertigung Risse ab einer Tiefe von 0,1 mm gefunden werden. Durch einen zugelassenen Rundschlag von +/- 2 mm ergeben sich besondere Anforderungen an die Sondenführung. Zudem sollen auf der Anlage Teile verschiedener Abmessungen geprüft werden mit einer maximalen Umrüstzeit von weniger als 5 Minuten. Eine Anlagenverfügbarkeit von größer 95% muss im Zweischicht-Betrieb gewährleistet sein.

Realisierung

Die Prüfanlage wurde mit dem Rissprüfgerät Eddydector in vierkanaliger Ausführung und vier Rissprüfsonden realisiert. Über eine Teilerutsche werden die Axialzapfen der Anlage hängend zugeführt und vereinzelt an einen Rundschaltteller übergeben. Über drei Reibräder wird der Axialzapfen in Rotation versetzt und die Risssonden adaptiert. Mit einer Sonde wird der Kugelkopf überprüft die weiteren drei Sonden überprüfen den Schaft. Um den Rundschlag auszugleichen sitzen die Sonden in beweglichen Armen, die auf Keramikschuhen über die Werkstückoberfläche gleiten. Je nach Prüfergebnis werden die Kugelzapfen an zwei Stationen des Rundschalttellers ausgestoßen. Die Taktzeit der Prüfanlage beträgt 7,5 Sekunden. Das Umrüsten konnte auf 3 min reduziert werden.

Kundennutzen

Durch die geringen Takt- und Umrüstzeiten, sowie den vollautomatischen Ablauf konnte die Prüfstation in die Fertigung integriert werden. Eine wirtschaftliche 100%-Kontrolle der schwer erkennbaren Rissfehler ist so möglich.