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Dichtheitsprüfung von Klimaschläuchen
Dichtheitsprüfung von Klimaschläuchen
Anbieter und Produkt
Anbieter:weiter INFICON GmbH
Produktfamilie:weiter Helium- und Wasserstoff-Lecksucher LDS3000
Produktvariante:weiter Helium- und Wasserstoff-Lecksucher LDS3000, Katalognummer 560-300
Applikationsbeispiel-Verschlagwortung
Anwendung: weiter Messen und Prüfen weiter Dichtheitsprüfung weiter Integrale Dichtheitsprüfung
Erzeugnis: weiter Maschinenelemente weiter Schlauchverbindungen
Branche: weiter Fahrzeugbau weiter Automobilzulieferindustrie
Applikationsbeschreibung
Aufgabenstellung:
In Kfz-Klimaanlagen eingesetzte Verbindungsschläuche müssen vor der Auslieferung an den Systemhersteller auf die Dichtheit geprüft werden. Der Verbindungsschlauch besteht aus einem Gummischlauch mit metallischen Enden zum Anflanschen und Anschrauben. Sowohl Leckagen an den Verbindungsstellen des Gummischlauches zu den metallischen Enden als auch Leckagen an dem Gummischlauch selber müssen erkannt werden. Da auf der Fertigungslinie Schläuche für mehrere Klimaanlagenhersteller produziert werden muss die Prüfanlage für den Variantenbetrieb vorbereitet sein. Die im Betrieb sicher zu erkennende Leckrate beträgt 1x10-5 mbar l/s.
Realisierung:
Mit der integralen Helium-Dichtheitsprüfung konnten die Anforderungen bezüglich der minimal erkennbaren Leckrate erfüllt werden. Kernstück der vom internen Sondermaschinenbau des Schlauchproduzenten konzipierten und realisierten Prüfanlage ist die Helium-Lecktesteinheit LDS 1000 von der INFICON GmbH. Zur Prüfung werden die Schläuche manuell in eine Vorrichtungen in der Prüfkammer eingelegt und über zwei Schnellverschlüsse fixiert mit denen auch die Schlauchanschlüsse adaptiert werden. Nach dem Schließen der Prüfkammer wird diese evakuiert und bei Erreichen des Prüfdruckes das Helium-Lecktestgerät auf die Kammer geschalten. Als Grobleckprüfung wird der Schlauch anschließend unter geringem Druck mit Helium gefüllt. Sollte der Schlauch ein Grobleck aufweisen würde dieser Druck ausreichen das Leck zu erkennen. Für die eigentliche Dichtheitsprüfung wird der Prüfdruck des Heliums im Schlauch variantenabhängig auf 20-40 bar erhöht. Nach Abschluss der Prüfung wird die Kammer geflutet und das Helium im Schlauch zur Rückgewinnung abgesaugt. Damit im Schlauch verbleibendes Helium nicht in die Kammer austritt und damit nachfolgende Prüfungen beeinflusst wird im Schlauch ein Vakuum bis zur Entnahme aufrecht gehalten. Der gesamte Prüfablauf erfolgt mit einem Takt von 30 sec.
Zum Umrüsten auf andere Schlauchvarianten kann die Aufnahmevorrichtung einfach gewechselt werden. Über Steckstifte erkennt die Steuerung die aktuelle Variante.
Kundennutzen:
Bei der geforderten Leckrate ist die Helium-Dichtheitsprüfung eines der wenigen einsetzbaren Verfahren. Mit dem LDS 1000 steht dem Prüfanlagenbauer ein Gerät zur Verfügung das durch den modularen Aufbau bestmöglich in die Anlagen integriert werden kann.
Applikationsbeispiele zum Produkt Helium- und Wasserstoff-Lecksucher LDS3000, Katalognummer 560-300
Bezeichnung Anwendung Erzeugnis Branche Kunde
Dichtheitsprüfung von Klimaschläuchen Integrale Dichtheitsprüfung Schlauchverbindungen Automobilzulieferindustrie