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Dichtheitsprüfung von Magnetventilen
Dichtheitsprüfung von Magnetventilen
Anbieter und Produkt
Anbieter:weiter Pfeiffer Vacuum Technology AG
Produktfamilie:weiter Helium-Dichtheitsprüfsysteme
Produktvariante:Kundenspezifische Helium-Dichtheitsprüfsysteme
Applikationsbeispiel-Verschlagwortung
Anwendung: weiter Messen und Prüfen weiter Dichtheitsprüfung weiter Integrale Dichtheitsprüfung
Erzeugnis: weiter Komponenten weiter Ventile
Branche: weiter Fahrzeugbau weiter Automobilzulieferindustrie
Applikationsbeschreibung
Aufgabenstellung:
Magnetventile für den Einsatz in Speichermodulen für Pkw-Luftfederfahrwerke müssen vor der Auslieferung auf ihre Dichtheit geprüft werden. Die Prüfstation ist auf eine Prüfrate von 80 Magnetventilen pro Stunde sowie für unterschiedliche Ventilvarianten auszulegen. Im vorgelagerten Produktionsprozess sind die Ventile bereits einer Prüfung unterzogen worden und daher mit einer Farbmarkierung gekennzeichnet. Diese Markierung ist als Startbedingung für die Dichtheitsprüfung abzufragen. Im Anschluss an die Prüfung müssen die Bauteile mit einer Nummer markiert werden.
Realisierung:
Mit einer schlüsselfertigen Helium-Dichtheitsprüfanlage von Pfeiffer Vacuum konnte die Prüfaufgabe umgesetzt werden. Zur Prüfung werden die Magnetventile manuell auf eine jeweils für die Ventilvariante passende Adapterplatte gesetzt. Nach Betätigung des Zweihand-Starttasters wird die Kammertür geschlossen, über einen Farbsensor die Freigabemarkierung am Ventil geprüft und das Befüll- und Evakuiersystem des Prüfsystems automatisch adaptiert. Kammer und Prüfling werden zunächst zeitgleich evakuiert. Nachdem die Kammer das Testvakuum erreicht hat, wird deren Helium-Untergrund (d. h. die in der Kammer befindliche Helium-Restgas-Konzentration) überprüft. Während der anschließenden Druckbeaufschlagung des Prüflings erfolgt über die Auswertung des Druckverlaufes ein Grobleck-Test. Ermittelt das System dabei ein Grobleck wird die Messung abgebrochen. Bei Bedarf werden durch mehrmaliges automatisches Spülen der Vakuumkammer mit Luft etwaige Verunreinigungen durch Helium beseitigt. Die eigentliche Bestimmung der Feinleckrate findet bei einem Heliumdruck von 20 bar und einer Heliumkonzentration von 10 Prozent statt. Die geforderte Grenzleckrate von 5,5 x 10-5 mbar l/s wird dabei sicher erkannt. Nach der Prüfung wird das Testgas entspannt und der Prüfling evakuiert. Dadurch wird eine Kontaminierung der Kammer mit Helium vermieden. Ist der Atmosphärendruck in der Kammer erreicht, öffnet die Türe automatisch und das "i. O."-geprüfte Magnetventil wird gekennzeichnet. Hierzu fährt eine Heißpräge-Markiereinrichtung automatisch über das noch eingelegte Bauteil und prägt eine Nummer in das Kunststoffgehäuse ein. Damit ist die Prüfung abgeschlossen und der Bediener bekommt die Freigabe, das Ventil zu entnehmen.
Kundennutzen:
Pfeiffer Vacuum besitzt langjährige Erfahrung und ein umfassendes Produktionsprogramm auf dem Gebiet der Prüf- und Vakuumtechnik. Dadurch kann auf eine große Anzahl von Komponenten aus dem eigenen Haus für die Realisierung der Helium-Dichtheitsprüfung zurückgegriffen und ein weltweiter Service angeboten werden.
Applikationsbeispiele zum Produkt Kundenspezifische Helium-Dichtheitsprüfsysteme
Bezeichnung Anwendung Erzeugnis Branche Kunde
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